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Liegt die Wahrheit nicht genau in der Mitte?

SuedtirolItalien

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Meinungsfreiheit

Die Schützen, der Südtiroler Heimatbund und die Südtiroler Freiheit reklamieren immer wieder die Meinungsfreiheit, erst neulich wieder im Zusammenhang mit dem Freiheitsmarsch und mt Bezug auf die Anbringung zweier Spruchbänder beim Marsch der Alpini (siehe STF Homepage). Aber wie hält man es mit der freien Meinungsäußerung, wenn einem gewisse Aussagen anderer nicht passen? Hier zwei Beispiele:

Es rumort aber auch im Schützengebälk, Schützenkompanien, die bei einem Freiheitsmarsch abseits stehen, sollten dann wohl besser mit der Tricolore am Alpini- Umzug mitmarschieren. Tolomei und Genossen können sich echt freuen. (Ivo Hechensteiner, Gemeinderat in Eppan)

Akzeptanz einer anderen Meinung? Fehlanzeige. Alle Schützen die nicht mitmarschiert sind, werden quasi zu Verrätern stigmatisiert.

Dass der Landeshauptmann, sowie viele andere „Volksvertreter“ vom Freiheitsmarsch, an dem 6.000 Bürger teilgenommen haben, unbeeindruckt sind, zeugt von einer unerhörten Arroganz gegenüber dem Volk! (Myriam Atz Tammerle, Gemeinderätin in Schenna und Bezirkssprecherin des Burggrafenamt/Passeier)

Unerhörte Arroganz? Darf der LH in Ausübung der freien Meinung nicht sagen, dass er unbeeindruckt ist, wenn er persönlich davon überzeugt ist, dass es nicht der richtige Weg ist?


Ein kärgliches Ergebnis …

… ist das selbst initiierte „Referendum“ der Südtiroler Freiheit im Ahrntal zum Thema Selbstbestimmung. Gerade mal jene Wähler, die bei den Gemeinderatswahlen im letzten Jahr die SF wählten, haben an der Abstimmung teilgenommen, und das trotz gigantischen Mobilisierungsbemühungen. Wie zu erwarten aber gestehen sich die Referendumsmacher ihren Misserfog nicht ein und glauben weiter daran, dass die Sache nun „Wellen“ schlagen wird…

Slackline Park

In der letzten Sitzung des Gemeinderates wurden 4.000,00 € für die Realisierung des von vielen Jugendlichen lang ersehnten Slackline-Parks genehmigt. Besonders erfreut darüber ist die Junge Generation in der SVP, dessen Gemeindejugendrefrent Arno Parmeggiani sich maßgeblich dafür eingesetzt hat! Die vorraussichtliche Realisierung erfolgt in den Rappanlagen, wo die Jugendlichen bereits heute „slackn“ …
Weniger erfreut darüber war in der Gemeinderatssitzung Hartmuth Staffler von der Südtiroler Freiheit. Er bezeichnete diese Tätigkeit in den Rappanlagen als störend. Und weil die JG diese seine Aussage  kritisiert hat, wirft Staffler nun der JG in einer Presseaussendung Verleumdung vor und behauptet, dies nicht gesagt zu haben, im Gegenteil die Tätigkeit gelobt zu haben. Ich war bei der Sitzung dabei. Von Seiten Stafflers kam zwar Zustimmung zu den 4.000€, aber keinerlei Lob, und das Wort „stört“ hat er verwendet. Von Verleumdung kann also keine Rede sein.

Euregio und ein Beschlussantrag

Heute habe ich auf der Homepage der Südtiroler Freiheit einen Artikel von Hartmuth Staffler kommentiert. Er kreidet er SVP an, seinen Beschlussantrag zur Euregio nicht angenommen zu haben. Hier der Artikel und mein Kommentar:

HOMEPAGE SF

Wir und die Welt

Aus der Serie: Die Blüten der Faschistendenkmäler …

Ein Parteimitglied der Südtiroler Freiheit schreibt am Samstag mit Bezug auf eine Postkartenaktion des Bozner PDL: „Der Bozner PDL … steht mit seinem Tun vor der Welt arg bloßgelegt da!“
Meine Güte, was glauben wir arroganten Südtiroler, was die WELT unsere depperten Steine aus der Faschistenzeit kümmert, während da draußen ob Kriege, Naturkatastrophen und Hunger ein Großteil der Menschheit tagtäglich ums nackte Überleben kämpft!

bei uns … Nr. 15 (part 2)

Eine weiter Aussage aus der aktuellen „bei uns“, die man „ergänzen“ muss:

Hartmuth Staffler (Südtiroler Freiheit) schreibt: Der Gemeinderat hat auf seinen ersten Sitzungen mehrere Kommissionen neu bestellt. Die entsprechenden Wahlen im Gemeinderat sind oft eine Farce, da nur die von verschiedenen Organisationen gemachten Vorschläge zu bestätigen sind. Die wenigen vom Gemeinderat frei gewählten Vertreter sind meistens durch den Sprach- bzw. Geschlechterproporz bereits vorgegeben. Den Aufwand der geheimen Wahl mit unzähligen Stimmzetteln könnte man sich daher sparen, da ohnehin schon feststeht, wer gewählt werden muss.

Nun denn, ich finde es positiv, dass die diversen Brixner Vereine und Verbände bei der Bestellung der Kommissionen mit eingebunden werden. Sie sind vielmals die „Experten“ im entsprechenden Themenbereich. Das trägt mitunter dazu bei, dass die Parteien weniger Einfluss haben, was die Opposition in der Regel ja fordert! Im Ünbrigen bin ich aber mit Hartmuth Staffler einer Meinung, dass man dann die geheimen Wahlen das eine odere andere Mal sich sparen könnte! Leider ist es in der Regel aber die opposition, welche diese geheime wahl fordert. Das hat Hartmuth vergessen hinzuzufügen …